KI im Gesundheitswesen Was ist KI im Gesundheitswesen?
Künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen ist die Nutzung von maschinellem Lernen (ML), um das Patientenerlebnis, den Krankenhausbetrieb und die Kosten zu unterstützen und im Idealfall zu verbessern.
- Warum ist KI im Gesundheitswesen wichtig?
- Wie wirkt sich KI auf die Gesundheitsbranche aus?
- Was sind die Vorteile der KI im Gesundheitswesen?
- Was sind die Herausforderungen der KI im Gesundheitswesen?
- HPE und KI im Gesundheitswesen
Warum ist KI im Gesundheitswesen wichtig?
KI im Gesundheitswesen kann ein wichtiges Instrument für die Analyse riesiger Mengen an individuellen Patienten- und medizinischen Rohdaten sein, um genauere Diagnosen und Behandlungspläne zu erstellen. Sie kann Daten aus einer Vielzahl von Quellen schnell analysieren, potenzielle Probleme erkennen und Lösungen für viele Bereiche empfehlen, einschließlich klinischer und administrativer Umgebungen.
Wie wirkt sich KI auf die Gesundheitsbranche aus?
KI kann die Gesundheitsbranche schneller machen, indem sie medizinische Informationen mit Hilfe von High Performance Computing (HPC) analysiert. Diese Daten können alles umfassen, von medizinischer Bildgebung und Diagnostik bis hin zu chirurgischen Arbeitsabläufen. Und diese Fähigkeit ist nicht auf einen einzigen Standort beschränkt; Cloud-basierte Lösungen können Informationen aus vielen Netzwerken und Standorten zusammenführen.
Was sind die Vorteile der KI im Gesundheitswesen?
Bei klinischen Ergebnissen ermöglicht die KI-Analytik eine schnellere und gründlichere Prüfung von Informationen ohne das Risiko menschlicher Fehler (z. B. bei der Erkennung von Tumoren oder Vorstufen von Krankheiten). Ärzte und Chirurgen können diese Ergebnisse wiederum in bessere Behandlungsoptionen umsetzen, die zu besseren Ergebnissen führen können. Die Verarbeitungsleistung der KI ist nicht auf Einzelfälle beschränkt. Sie kann Informationen aus der ganzen Welt verarbeiten und verwertbare Erkenntnisse gewinnen, die zu lebensrettender Pflege und medizinischen Innovationen führen können. Bei der COVID-19-Pandemie beispielsweise könnte die KI eingesetzt werden, um neue Varianten zu analysieren und neue, wirksame Behandlungen schneller zu entwickeln als die Forschung und Bewertung durch Menschen. In der Vergangenheit war die KI für die Genkartierung und andere Pionierarbeiten in der Genetik unerlässlich.
Um die betriebliche Effizienz zu steigern, kann KI Möglichkeiten zur Rationalisierung von Prozessen, einschließlich Operationen, aufzeigen und diese produktiver machen. Im Gegenzug ermöglicht KI eine bessere Entscheidungsfindung, indem IT- und medizinische Administratoren einen besseren Überblick erhalten, um proaktiv Fehler zu vermeiden, Probleme zu lösen und Betriebskosten zu senken. Ähnlich wie bei der Verbesserung der medizinischen Ergebnisse von Patienten kann KI die Versorgung durch medizinisches Fachpersonal und Pflegekräfte unterstützen, indem sie schnelleren Zugriff auf mehr Patientendaten haben oder effizientere Wege zur Verwaltung der Patientenversorgung finden. Mit Hilfe von NPL kann KI sogar klinische Notizen (d. h. unstrukturierte Daten) durchforsten, klassifizieren und zur Optimierung klinischer Prozesse nutzen.
KI hilft medizinischen Einrichtungen auch dabei, die Vorschriften einzuhalten und die Sicherheit zu erhöhen. KI verhindert nicht nur den betrügerischen Zugriff auf private medizinische Daten, sondern ermöglicht auch eine intelligente Videoanalyse (IVA), mit der die Mitarbeiter ihre Einrichtungen und Patienten überwachen können. Mithilfe von IVA und intelligenten Sensoren können intelligente Krankenhäuser Objekte wie medizinische Geräte und Gesichtsbedeckungen erkennen.
Sie können die Gesichter von Ärzten und Patienten identifizieren und zuordnen und sogar erhöhte Körpertemperaturen feststellen. Diese Eingabedaten werden verwendet, um Personen mit hohem Risiko zu ermitteln und umsetzbare Ergebnisse zu generieren.
Was sind die Herausforderungen der KI im Gesundheitswesen?
Der Schutz der Privatsphäre und die Abhängigkeit von der Datenanalyse sind die größten Herausforderungen bei der Implementierung von KI. Da immer mehr Daten generiert und verwendet werden, benötigen Organisationen im Gesundheitswesen eine geeignete Infrastruktur, um diese Daten zu speichern und zu organisieren. Ebenso benötigt jede KI die richtigen Algorithmen, um einen Datenbestand sinnvoll zu nutzen. Ohne eine wirksame Infrastruktur besteht die Gefahr, dass Organisationen medizinische Patientendaten missbrauchen oder sie für Cyberangriffe und andere Bedrohungen anfällig machen. Schlechte Algorithmen können auch zu ungewollt voreingenommenen Entscheidungen führen. Mit anderen Worten: KI kann menschliche Vorurteile übernehmen. In einem Fall hat eine KI im Gesundheitswesen versehentlich bestimmte ethnische Gruppen bei der persönlichen Betreuung benachteiligt, in einem anderen Fall wurden schwarze Patienten bei Nierentransplantationen benachteiligt. Neben der geeigneten Infrastruktur, dem Technologie-Stack und der IT-Expertise benötigen Unternehmen auch fein abgestimmte KI-Ethikkodizes, um den Umgang mit Daten und KI zu regeln – das Gegenstück zu den Ethikkodizes auf menschlicher Basis.
Außerdem gibt es standardisierte und strenge Sicherheitsprotokolle. Compliance-Standards wie HIPAA legen fest, wie Patientendaten vertraulich zu behandeln und zu nutzen sind, was auch den Zugriff, die Analyse und die Nutzung von KI-Daten einschließt. Ohne angemessene Schutzmaßnahmen könnten Patientendaten ohne Zustimmung verwendet, missbraucht oder (absichtlich oder versehentlich) von böswilligen Akteuren erlangt werden.
HPE und KI im Gesundheitswesen
HPE hilft bei der Umgestaltung des Gesundheitswesens mit KI und Cloud-basierten Lösungen, die Innovationen beschleunigen und gleichzeitig die Patientenversorgung verbessern können. Gesundheitseinrichtungen stehen vor einer wachsenden Zahl von Herausforderungen, manche davon entstehen aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie, andere bestehen bereits seit Jahren. Eine schnell alternde Bevölkerung und ein Anstieg chronischer Erkrankungen sorgen für einen verstärkten Bedarf, während fehlende Fachkräfte im Gesundheitswesen und ein nicht nachhaltiger Anstieg der Gesundheitskosten Anbieter und Wirtschaft gleichermaßen belasten. Diese globalen Trends haben transformative Innovationen in der Branche zu einem entscheidenden Faktor gemacht, die für eine höhere Effizienz, eine bessere Erfahrung und bessere Ergebnisse sorgen.
Forschungsinstitute und medizinische Einrichtungen nutzen die Möglichkeit der Analyse umfangreicher Datensätze, um das menschliche Genom zu sequenzieren. Aber auch, um neue Behandlungsformen zu entwickeln, die Patientenversorgung zu beschleunigen und zu verbessern sowie elektronische Patientenakten besser zu verwalten. Für Medizin- und Genomforschung verwenden Plattformen wie HPE GreenLake für das Gesundheitswesen ausgefeilte Analysen, um die besten Medikamentenkandidaten auszuwählen und diejenigen auszusortieren, die wahrscheinlich nicht erfolgreich sind, bevor sie erhebliche Kosten verursachen. Mit HPE können Unternehmen eine kosteneffiziente, skalierbare Infrastruktur nutzen, die die Flexibilität und Leistung bietet, die für die Unterstützung unterschiedlicher Teams von Wissenschaftlern und Forschern bei ressourcenintensiven Projekten erforderlich ist. Der Kauf einer herkömmlichen Infrastruktur erfordert ein Abwägen zwischen aktuellem und zukünftigem Bedarf. HPE GreenLake hingegen bietet Pay-per-Use sowie Scale-up-and-Down-Freiheit: die Möglichkeit, nur die Ressourcen bereitzustellen und zu bezahlen, die Unternehmen und Teams benötigen. Eine verbrauchsbasierte Abrechnung bindet die Kosten an das Geschäftsergebnis, und Managed Services sorgen für eine effizientere Nutzung der internen IT-Ressourcen, sodass diese für wichtigere Aufgaben zur Verfügung stehen.
