
Cloud-Managed Networking Was ist Cloud-Managed Networking?
Cloud-Managed Networking ist ein architektonischer Ansatz für Netzwerkmanagement und -systeme, bei dem Management- und Steuerungsservices in einer Public Cloud-Umgebung gehostet werden.

- Cloud-Managed Networking erklärt
- Warum Cloud-Managed Networking?
- Wie fördert Cloud-Managed Networking Innovationen?
- Was ist der Unterschied zwischen Cloud-Managed Networking, Cloud-Networking und Cloud-basiertem Networking?
Cloud-Managed Networking erklärt
Cloud-Managed oder Cloud-fähiges Networking nutzt ein einheitliches, in der Cloud gehostetes Überwachungs-, Berichts- und Fehlerbehebungssystem, um die Skalierbarkeit zu bieten, die für die Ausführung der zunehmend komplexen und verteilten Netzwerk-Workloads von heute erforderlich ist. Neue rechenintensive Services in diversen kritischen Bereichen wie AIOps und ZTNA können nachhaltig und mit minimalen Störungen vor Ort freigeschaltet werden.
- Die hochgradig mobilen Benutzer und Anwendungen von heute setzen neue Maßstäbe in puncto Leistung, Sicherheit, Skalierbarkeit und Konnektivität – und das überall.
- Cloud-Managed Networking bietet zahlreiche IT-Vorteile – vom einheitlichen Lifecycle Management bis hin zu effizienteren Workflows und Skalierbarkeit. Es eignet sich insbesondere für den täglichen Betrieb in Unternehmen, in Remote- und Zweigstellen, in Schulen, an öffentlichen Veranstaltungsorten und mehr.
- Cloud-Managed-Netzwerk-Services und -Infrastrukturen können ein Mix aus On-Premises-Access Points, Switches und bestimmten gerätespezifischen Softwarefunktionen sowie Cloud-basierten virtuellen Gateways oder Softwarefunktionen auf Gruppenebene umfassen.
Vorteile von Cloud-managed Networking
In der folgenden Tabelle werden die Vorteile von vor Ort und in der Cloud verwalteten Netzwerken verglichen.
Die Vorteile | On-Premises | Cloud-basiert |
---|---|---|
Skalieren, | Hängt vom Kauf der Hardware, dem Platz im Rack, der Kühlung, der Spannungsversorgung usw. ab. | Erfordert nur eine Lizenzierung für lokale APs, Switches und Gateways für das Cloud-Management. |
Flexibilität bei Microservices | Prinzipien für Legacy-Software sind weit verbreitet. Sie müssen Updates und Fixes herunterladen und feste Release-Zyklen einhalten. | Die Software wird bei Bedarf aktualisiert und es werden Funktionen hinzugefügt, ohne dass andere Services oder Release-Zyklen davon betroffen sind. |
Nutzbarkeit von Data Lakes | Eingeschränkt durch die Größe Ihres Netzwerks und Datesnspeichers in den bereitgestellten Appliances. | Volumen und Vielfalt der Daten richten sich nach der Installationsbasis Ihres Anbieters. |
AIOps und Fehlerbehebung | Aufgrund der Größe der nutzbaren Daten begrenzt. | Einblicke zur Fehlerbehebung sind für WLAN, kabelgebundene Verbindungen, WAN, Sicherheit und Endbenutzererfahrung verfügbar. Modelle werden auf Grundlage neuer und relevanter Daten kontinuierlich aktualisiert. Probleme werden schneller gelöst. |
AIOps und Optimierung | Ist aufgrund der Größe des Data Lakes beim Kunden und der Vielfalt der nutzbaren Informationen begrenzt. | Nutzt Daten des gesamten Standorts des Kunden und ähnlicher (anonymer) Standorte, um hervorzuheben, wo bestimmte Standorte Leistungsschwächen aufweisen. Durch proaktiven Ansatz werden Probleme vermieden. |
Sicherheit | Erfordert externen Zugriff, Firewall-Regeln, Zugriff pro Administratorrolle, Wartung der Software usw. | Erfordert externen Zugriff, aber Cloud- und Infrastrukturanbieter halten sich an strenge Sicherheitspraktiken. Software-Patches werden nach Bedarf implementiert. Data Lake kann neue Services wie Erstellung von Kundenprofilen, Verhaltensanalysen und mehr unterstützen. |
IT-Ressourcen und -Kompetenzen | Wartung und Schulung sind ein ständiger Streitpunkt. | Die IT kann sich auf die Bereitstellung neuer Services konzentrieren. |
