Computing-Sicherheit

Was ist Computing-Sicherheit?

Computing-Sicherheit ist der notwendige Schutz, um die Bedrohung durch Cyberangriffe über den gesamten Lebenszyklus Ihrer Server hinweg zu bekämpfen – von der Produktionslieferkette bis zur Außerbetriebnahme.

Wie funktioniert Computing-Sicherheit?

Computing-Sicherheit ist auf drei Ebenen angelegt. Zunächst die vertrauenswürdige Lieferkette, die Unternehmen eine erste Sicherheitsebene bietet, noch bevor die Computing-Infrastruktur vor Ort oder in einer Hybrid Cloud-Umgebung bereitgestellt wurde. Dadurch ist der Schutz sichergestellt, noch bevor Hardware am finalen Standort angeschlossen wurde.

Bei der zweiten Sicherheitsebene handelt es sich um Automatisierung. Eine erfolgreiche Verteidigung Ihrer Infrastruktur basiert stark auf automatisierter Sicherheit. Bösartiger Code und Malware bedrohen ständig Ihre Infrastruktur, sodass Sie Unterstützung bei der Früherkennung brauchen und die Zeit für die Wiederherstellung und das erforderliche Kapital im Rahmen halten können, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit in Ihrem Unternehmen wiederherzustellen.

Die dritte Ebene der Computing-Sicherheit ist die Neuzuordnung oder Außerbetriebnahme von Technologie am Ende des Lebenszyklus. Es ist wichtig, dass Passwörter, Konfigurationen und Daten entfernt werden, bevor Ihre Infrastruktur tatsächlich außer Betrieb genommen werden kann. Wenn Sie sich bei diesem Prozess auf die Computing-Sicherheit verlassen, können Sie auch die Sicherheit innerhalb der von Ihnen bereitgestellten aktualisierten Infrastruktur gewährleisten.

Zugehörige HPE Lösungen, Produkte oder Services

Warum ist Computing-Sicherheit wichtig für Unternehmen?

Angesichts der ständig weiter wachsenden Bedrohung für Ihre Daten, Assets und Ressourcen, war es nie wichtiger, die Computing-Infrastruktur und das Netzwerk Ihres Unternehmens zu schützen. Bei Cyberangriffen geht es um den Diebstahl von geistigem Eigentum oder Geräten, die Unterbrechung von Services, das Erstellen und die Verbreitung von Viren und Ransomware sowie die Implementierung von bösartigem Code.

Die Kosten für das Erkennen und Verhindern von Angriffen sowie für die Wiederherstellungsmaßnahmen, die während oder nach Angriffen erforderlich sind, sind aufgrund der Komplexität der Angriffe exponentiell gestiegen. Es ist unerlässlich, dass Ihr Rechenzentrum über einen wirksamen Schutz verfügt, der vor, während und nach Cyberangriffen Unterstützung bietet.

Um eine umfassende Sicherheitsleistung zu ermöglichen, brauchen Unternehmen Unterstützung auf jeder Ebene ihrer Dateninfrastruktur – vom Edge bis zur Cloud. Dazu gehört eine isoliert angelegte Sicherheitsarchitektur, einschließlich einer Firewall, die völlig unabhängig vom Server läuft.

Die Trennung vom Server sorgt in Ihrem Rechenzentrum für deutlich höhere Sicherheit. Die meisten umfangreichen Cyberangriffe haben ihren Ursprung in einer Unterwanderung der Firewall. Daher brauchen Unternehmen eine Sicherheitsplattform, die einen weiteren Zugriff von Angreifern auf die Firewall verhindern kann. Ist diese Plattform eingerichtet, kann man sie als echte Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur betrachten.

Wie lässt sich Computing-Sicherheit automatisieren?

Technologische Entwicklungen haben die Automatisierung von Computing-Sicherheit möglich gemacht. Ohne Automatisierungsfunktionen könnte die Sicherheit es nicht mit den hochentwickelten Cyberangriffen von heute aufnehmen. Die Automatisierung von Computing-Sicherheit funktioniert folgendermaßen:

Überwachung und Erkennung

Es ist unerlässlich, den Überblick über alle Facetten Ihrer IT-Infrastruktur zu behalten, gleichzeitig jedoch unmöglich, dass ein IT-Manager alles überwacht. Daher ist Automatisierung bei der Überwachung und Erkennung ungewöhnlicher Aktivitäten und Bedrohungen für Ihre IT-Umgebung eine notwendige Komponente.

 

Wiederherstellung

Um schnell auf Angriffe reagieren zu können, benötigen Sie Sicherheitskomponenten, die in Ihrer gesamten Datenumgebung gleichzeitig funktionieren. Je schneller überprüft werden kann, dass Ihre Systeme stabil und geschützt sind, desto schneller können Sie den Betrieb wieder aufnehmen. Mit den richtigen Sicherheitstools kann in den betroffenen Bereichen schnell und effizient Abhilfe geschaffen werden. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) können innerhalb des Sicherheitssystems implementiert werden, um die Behebung von Schwachstellen zu unterstützen, da sie die Fähigkeit besitzen, den Angreifer und die Art des Angriffs auszuwerten, um zukünftige Angriffe abzuwehren.

Kontinuität

Um die Langlebigkeit Ihrer Daten, Assets und Systeme zu stärken, müssen Sie Automatisierung ermöglichen. Wenn die Automatisierung unmittelbar in Ihre Sicherheitsinfrastruktur integriert ist, lassen sich Unterbrechungen für Ihre Kunden verringern. Mit einer Automatisierung der Computing-Sicherheit sind Ihre Server durch garantierte Redundanz außerdem umfangreicher geschützt, da so ein Absturz aller Ihrer kritischen Server während eines Angriffs wirksam verhindert wird.

Bedeutung der Computing-Sicherheit

Computing-Sicherheit ist in unserer modernen Welt, in der Computer und Netzwerke eng mit unserem Alltag verwoben sind, extrem wichtig. Das liegt an folgenden Gründen:

  • Datenschutz: Die Computing-Sicherheit sorgt für den Datenschutz, die Verfügbarkeit und die Integrität vertraulicher Daten. Eine Verletzung der Computing-Sicherheit kann Datendiebstahl, finanzielle Verluste und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
  • Schutz der Privatsphäre: Die Computing-Sicherheit wahrt die Privatsphäre der Menschen, indem sie unerwünschten Zugriff auf persönliche Daten verhindert.
  • Business Continuity: Die Computing-Sicherheit hilft sicherzustellen, dass sich Aufgaben uneingeschränkt ausführen lassen. Ausfallzeiten aufgrund von Sicherheitsvorfällen wie Cyberangriffen oder Eindringversuche in das System können deutliche finanzielle Verluste, Service-Unterbrechungen und Vertrauensverlust auf Kundenseite mit sich bringen. Unternehmen können durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen das Risiko von Unterbrechungen senken und für Kontinuität sorgen.
  • Schutz des geistigen Eigentums: Handelsgeheimnisse, Patente, Urheberrechte und proprietäre Algorithmen sind nur einige Beispiele für wichtige geistige Eigentumswerte (IP), die durch Computing-Sicherheit geschützt werden. IP-Diebstahl oder unautorisierter Zugriff können schwerwiegende Folgen haben, einschließlich finanzieller Verluste, nachlassender Wettbewerbsvorteile und eingeschränkter Innovation.
  • Compliance und gesetzliche Vorgaben: Für die Einhaltung von Gesetzen wie dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) im Gesundheitswesen und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union ist Computing-Sicherheit unverzichtbar.
  • Reputation und Vertrauen: Unternehmen, die viel Wert auf Computing-Sicherheit legen, zeigen, dass sie sich für den Schutz der Verbraucherdaten und die Wahrung des Vertrauens ihrer Interessenvertreter einsetzen.
  • Landschaft der Cyber-Bedrohungen: Computing-Sicherheitslösungen wie Firewalls, Verschlüsselung und sichere Authentifizierungsmethoden unterstützen den Schutz gegen eine Vielzahl von Cyber- und Malware-Bedrohungen, wie beispielsweise Phishing-Angriffe, Ransomware und Datenschutzverletzungen.

Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen auf die Computing-Infrastruktur

  • Sicherheitsverstöße können zu Datenverlust oder -diebstahl führen, wodurch sensible Informationen offengelegt werden, was wiederum finanzielle Verluste, rechtliche Konsequenzen und Reputationsschäden nach sich zieht.
  • Es kann passieren, dass der Betrieb unterbrochen wird, was zu Ausfallzeiten, verminderter Produktivität, verpassten Fristen und unzufriedenen Kunden führt.
  • Zu den finanziellen Auswirkungen zählen Kosten für die Reaktion auf Vorfälle, Ermittlungen, Datenwiederherstellung, rechtliche Schritte, Bußgelder und langfristige finanzielle Auswirkungen.
  • Es kommt zu Rufschädigung, wenn Kunden, Partner und Interessenvertreter das Vertrauen verlieren, wodurch Kunden abwandern, es zu Schwierigkeiten bei der Gewinnung neuer Kunden kommt und Geschäftsbeziehungen geschädigt werden.
  • Folgen bei Rechts- und Compliance-Verstößen können zu Bußgeldern, rechtlichen Schritten und Klagen aufgrund der Nichteinhaltung des Datenschutzes und der Datenschutzbestimmungen führen.
  • Unterbrechungen des Betriebs und Wiederherstellungskosten erfordern die Bereitstellung erheblicher Ressourcen für Ermittlungen und Eindämmung, die Systemwiederherstellung und zur Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen.
  • Sicherheitsverstöße schwächen das Vertrauen der Kunden und führen zu Geschäftsverlusten und möglicherweise zu Reputationsschäden. Das verdeutlicht die Bedeutung transparenter Kommunikation, proaktiver Maßnahmen und offensichtlicher Sicherheitsverbesserungen.

Grundlagen der Computing-Sicherheit

A. Grundsätze des sicheren Computings

B. Die drei Werte Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit (CIA)

C. Umfassender Verteidigungsansatz für die Computing-Sicherheit

Die Grundlagen der Computing-Sicherheit umfassen eine Reihe von Grundsätzen, die darauf abzielen, den Schutz von Computing-Systemen und Netzwerken sicherzustellen. Dazu gehört das Verständnis und die Umsetzung verschiedener Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz, Erhalt und zur Pflege von Daten.

A. Grundsätze des sicheren Computings:

- Geringstes Recht: Benutzer dürfen nur die notwendigen Rechte zum Ausführen ihrer Aufgaben haben. Damit wird das Risiko von unberechtigtem Zugriff und Missbrauch verringert.

- Gründlicher Schutz: Um eine stabile und umfassende Verteidigungsstrategie zu schaffen, werden mehrere Ebenen an Sicherheitskontrollen implementiert.

- Sichere Konfiguration: Systeme und Software werden sicher nach Best Practices eingerichtet; Schwachstellen werden minimiert.

- Patch Management: Durch die regelmäßige Anwendung von Sicherheitspatches und -updates können bekannte Schwachstellen behoben und die Systemsicherheit gestärkt werden.

- Effektive Authentifizierung: Mit der Implementierung eines stabilen Authentifizierungsmechanismus, wie Passwörtern, Multi-Faktor-Authentifizierung oder biometrischen Daten wird sichergestellt, dass nur berechtigte Personen auf das System zugreifen können.

- Sensibilisierung für Sicherheit: Förderung von Weiterbildung und Training zu bewährten Sicherheitspraktiken bei Benutzern, um eine sicherheitsbewusste Kultur zu schaffen.

B. Die drei Werte Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit (CIA):

- Vertraulichkeit: Schutz sensibler Informationen vor unbefugter Offenlegung oder unbefugtem Zugriff. Dazu gehören Verschlüsselung, Zugriffskontrolle und Datenklassifizierung.

- Integrität: Gewährleistung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten durch Verhinderung unbefugter Änderungen. Techniken wie Prüfsummen, digitale Signaturen und Zugriffskontrollen sind für die Wahrung der Integrität von zentraler Bedeutung.

- Verfügbarkeit: Stellt sicher, dass Systeme und Daten bei Bedarf zugänglich sind. Dazu gehören eine Redundanz-, Fehlertoleranz- und Disaster-Recovery-Planung sowie die proaktive Überwachung.

C. Umfassender Verteidigungsansatz für die Computing-Sicherheit:

- Zu der Strategie für einen gründlichen Schutz gehört die Implementierung von mehreren Sicherkeitskontrollebenen in der gesamten Infrastruktur. Diese Ebenen umfassen Firewalls für das Netzwerk, Angriffserkennungssysteme, Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, Antivirensoftware und Mitarbeiterschulungen.

- Jede Ebene dient als weitere Schutzschicht. Und selbst wenn eine Schicht durchbrochen wird, können die anderen Schutz bieten, was die potentiellen Auswirkungen eines Sicherheitsvorfalls verringert.

- Der umfassende Verteidigungsansatz erkennt an, dass keine Sicherheitsmaßnahme für sich alleine narrensicher ist, und dass man für einen gründlichen Schutz eine Kombination aus präventiven, aufdeckenden und korrigierenden Kontrollen braucht.

 

Bedrohungen und Risiken für die Computing-Sicherheit

A. Malware- und Ransomware-Attacken

B. Netzwerk-basierte Angriffe (z. B. DDoS)

C. Innere Bedrohungen und unberechtigter Zugriff

D. Datenschutzverletzungen und Datenlecks

Unter Bedrohungen und Risiken für die Computing-Sicherheit versteht man potenzielle Gefahren und Schwachstellen, die die Sicherheit von Computing-Systemen und Netzwerken gefährden können. Diese umfassen:

  • Malware- und Ransomware-Angriffe: Bei solchen Angriffen wird bösartige Software oder Ransomware in Computing-Systeme eingeschleust, was Datenverlust, Systemunterbrechungen und finanzielle Schäden nach sich ziehen kann.
  • Netzwerk-basierte Angriffe (z. B. DDoS): Netzwerk-basierte Angriffe wie Angriffe vom Typ Distributed Denial of Service (DDoS) überlasten die Netzwerk-Ressourcen, machen sie für berechtigte Benutzer unzugänglich und führen zu Serviceunterbrechungen.
  • Innere Bedrohungen und unberechtigter Zugriff: Innere Bedrohungen entstehen durch Personen innerhalb eines Unternehmens, die absichtlich oder unabsichtlich ihren autorisierten Zugriff missbrauchen, was zu Datenschutzverletzungen, unbefugten Zugriff auf Systeme und potenziellen Schaden für das Unternehmen führt.
  • Datenschutzverletzungen und Datenlecks: Zu Datenschutzverletzungen kommt es, wenn sensible Information unbefugt abgerufen oder offengelegt werden, was finanzielle Verluste, die Nichteinhaltung der Compliance und mögliche rechtliche Schritte nach sich ziehen kann.

Wenn ein Unternehmen die Grundlagen des sicheren Computings einhält, sich auf die drei Werte von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit konzentriert und einen gründlichen Schutz umsetzt, kann es eine solide Grundlage für die Computing-Sicherheit schaffen.

Best Practices der Computing-Sicherheit

A. Effektive Authentifizierung und Zugriffskontrolle

B. Regelmäßige Sicherheitspatches und Updates

C. Sichere Konfigurationen und Absicherung

D. Verschlüsselung und Datenschutz

Die Best Practices der Computing-Sicherheit umfassen die Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen, um die Sicherheit von Computersystemen und Netzwerken zu verbessern. Einige zentrale Praktiken sind die Folgenden:

  • Effektive Authentifizierung und Zugriffskontrolle: Mit der Umsetzung eines stabilen Authentifizierungsmechanismus, wie Passwörtern, Multi-Faktor-Authentifizierung und Zugriffskontrollrichtlinien wird sichergestellt, dass nur berechtigte Personen auf sensible Ressourcen und Systeme zugreifen können.
  • Regelmäßige Sicherheitspatches und Updates: Halten Sie Systeme mit den neuesten Sicherheitspatches und Software-Upgrades auf dem neuesten Stand, um sie vor möglicher Ausnutzung zu schützen.
  • Sichere Konfigurationen und Absicherung: Anwendung von sicheren Konfigurationen auf Systemen und Geräten gemäß den Best Practices der Branche und den Herstellerempfehlungen, um Schwachstellen zu minimieren und das allgemeine Sicherheitsniveau zu stärken.
  • Verschlüsselung und Datenschutz: Implementierung von Verschlüsselungstechnologien zum Schutz vertraulicher Daten bei Inaktivität und während der Übertragung. Dazu gehört die Verschlüsselung von Dateien, Datenbanken und Kommunikationskanälen sowie die Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Schlüsselmanagements.

Weitere Best Practices der Computing-Sicherheit sind unter anderem:

- Netzwerksegmentierung, um die potenziellen Auswirkungen von Datenschutzverletzungen zu begrenzen

- Implementierung von Angriffserkennung und Prävention

- Durchführung regelmäßiger Security Audits und Schwachstellenbewertungen

- Maßnahmen zur Überwachung und Protokollierung, um Sicherheitsvorfälle zu erkennen und reagieren zu können

- Regelmäßige Datensicherung und Überprüfung der Datenwiederherstellungsprozesse

- Sensibilisierung für das Thema Sicherheit und Angebot von Mitarbeiterschulungen zu Best Practices und möglichen Bedrohungen im Sicherheitsbereich

Durch die Umsetzung der genannten Best Practices können Unternehmen das Risiko von Sicherheitsverletzungen deutlich reduzieren, vertrauliche Daten schützen und die allgemeine Sicherheit ihrer Computing-Infrastruktur verbessern.

Technologien und Tools für die Computing-Sicherheit

A. Firewalls und Netzwerksicherheitsanwendungen

B. Angriffserkennung und Prävention (IDS/IPS)

C. Anti-Malware- und Endpunktschutzlösungen

D. Security Information and Event Management (SIEM-)Systeme

Technologien und Tools für die Computing-Sicherheit umfassen eine Reihe von Lösungen, um die Sicherheit von Computing-Systemen und Netzwerken zu erhöhen. Hier sind einige wichtige Technologien und Tools:

  • Firewalls und Netzwerksicherheit-Appliances: Da Firewalls den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr überwachen und kontrollieren, bilden sie die erste Verteidigungslinie. Netzwerksicherheit-Appliances wie Unified Threat Management (UTM-)Geräte, bieten zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Angriffsverhinderung, VPN-Support und die Filterung von Inhalten.
  • Angriffserkennung und Prävention (IDS/IPS): IDS/IPS-Tools erkennen und verhindern unberechtigten Zugriff, böswillige Aktivitäten und Netzwerk-basierte Angriffe. Sie analysieren den Netzwerkverkehr, erkennen Anomalien und machen Administratorren auf potenzielle Sicherheitsverletzungen aufmerksam. Oder sie ergreifen automatisierte Maßnahmen, um verdächtige Aktivitäten zu blockieren.
  • Anti-Malware und Lösungen zum Schutz von Endpunkten: Anti-Malware-Software und Lösungen zum Schutz von Endpunkten schützen Einzelgeräte vor Malware, Viren und anderer bösartiger Software. Dazu gehören Funktionen wie Echtzeit-Scanning, die Erkennung von Sicherheitsbedrohungen und Entfernung zum Schutz von Endgeräten wie Desktops, Laptops und Mobilgeräten.
  • Security Information and Event Management (SIEM-)Systeme: SIEM-Systeme aggregieren und analysieren die Protokolle von Sicherheitsvorfällen aus mehreren Quellen in der Netzwerkinfrastruktur. Sie bieten Echtzeitüberwachung, Korrelation und Auswertungen von Sicherheitsvorfällen, sodass sich mögliche Bedrohungen erkennen lassen, Warnungen eingerichtet werden können und die Reaktion auf Vorfälle und forensische Untersuchungen erleichtert werden kann.

Weitere Technologien und Tools für die Computing-Sicherheit sind unter anderem:

- Virtual Private Networks (VPNs) für sicheren Remote-Zugriff

- Data Loss Prevention (DLP-)Lösungen, um die Offenlegung vertraulicher Daten zu verhindern

- Verschlüsselungstechnologien zum Datenschutz

- Schwachstellen-Scanner und Managementtools, um Sicherheitsprobleme zu erkennen und zu schließen

- Security Operations and Response (SOAR-)Plattformen zur Optimierung von Incident Response und Management

Cloud Computing-Sicherheit

A. Überlegungen zur Sicherheit in Cloud-Umgebungen

B. Modell mit geteilter Verantwortung für Cloud-Sicherheit

C. Identity and Access Management (IAM) in der Cloud

D. Cloud-spezifische Sicherheitstools und -Services

Die Cloud Computing-Sicherheit umfasst zahlreiche Praktiken und Maßnahmen zum Schutz von Daten, Anwendungen und Infrastruktur in Cloud Computing-Umgebungen. Dazu gehören die folgenden zentralen Komponenten:

  • Überlegungen zur Sicherheit in Cloud-Umgebungen: Bewältigung spezifischer Herausforderungen wie Datenschutz, Compliance, Netzwerksicherheit und sichere Konfiguration von Cloud-Ressourcen.
  • Modell mit geteilter Verantwortung für Cloud-Sicherheit: Aufteilung der Sicherheitsverantwortung zwischen dem Cloud-Dienstanbieter (CSP) und dem Kunden, wobei der CSP die zugrundeliegende Infrastruktur sichert und der Kunde seine Anwendungen, Daten und den Benutzerzugriff.
  • Identity and Access Management (IAM) in der Cloud: Verwalten von Benutzeridentitäten, Zugriffskontrollen und Berechtigungen innerhalb der Cloud-Umgebung unter Verwendung von Praktiken wie starker Authentifizierung und der Least-Privilege-Regel.
  • Cloud-spezifische Sicherheitstools und -Services: Verwendung der Sicherheitsangebote von Cloud-Anbietern wie unter anderem Services für Datenverschlüsselung, Web Application Firewalls (WAF), Angriffserkennung und Prävention (IDS/IPS) sowie Überwachung und Protokollierung.

Andere Aspekte der Cloud Computing-Sicherheit umfassen Datenschutz, die Einrichtung eines sicheren Netzwerks, Disaster Recovery-Planung, kontinuierliche Überwachung, Incident Response und forensische Leistungen.

Durch die Verwendung dieser Technologien und Tools für die Computing-Sicherheit können Unternehmen Sicherheitsbedrohungen besser erkennen und vermeiden bzw. auf sie reagieren. Dadurch stärken sie das Sicherheitsniveau ihrer gesamten Computing-Infrastruktur.

Computing-Sicherheit für Container

A. Risiken und Herausforderungen der Container-Sicherheit

B. Sicherheit von Container-Images und Schwachstellen-Scanner

C. Sicherheit und Isolation der Container Runtime

Mithilfe zahlreicher Praktiken und Maßnahmen legt die Computing-Sicherheit für Container ihren Schwerpunkt auf den Schutz containerisierter Anwendungen und Umgebungen. Das sind die wichtigsten Komponenten:

  • Risiken und Herausforderungen der Container-Sicherheit: Unzureichende Isolation, Schwachstellen in Container-Images, unberechtigter Zugriff und Runtime-Bedrohungen.
  • Sicherheit von Container-Images und Schwachstellen-Scanner: Durchsuchen von Container-Images auf Schwachstellen und regelmäßige Aktualisierung.
  • Sicherheit und Isolation der Container Runtime: Nutzung von Sicherheitsfunktionen wie Namespace-Isolation, Ressourcenbeschränkungen, sicheren Konfigurationen und Zugriffskontrollen.
  • Sichere Container-Orchestration-Plattformen und Managementtools zur Richtliniendurchsetzung und Zugriffskontrolle.
  • Container-Netzwerksicherheit, um die Kommunikation mit externen Netzwerken zu schützen.
  • Sichere Container-Verzeichnisse und Image-Signierung für Integrität und Authentizität.
  • Überwachung und Protokollierung der Runtime, um verdächtige Aktivitäten oder Sicherheitsvorfälle zu erkennen und auf sie reagieren zu können.

Durch Berücksichtigung dieses Aspekte werden die Container-Sicherheit sowie der Schutz vor Bedrohungen und unbefugtem Zugriffg estärkt und Schwachstellen minimiert.

Computing-Sicherheitsüberwachung und Reaktion auf Vorfälle

A. Sicherheitsüberwachung und Protokollanalyse

B. Erkennung und Reaktion auf Vorfälle

C. Forensik und Analyse nach Vorfällen

Zur Computing-Sicherheitsüberwachung und Incident Response gehören die proaktive Überwachung von Systemen, Netzwerken und Anwendungen, um Sicherheitsvorfälle zu erkennen und auf sie reagieren zu können. Die wichtigsten Komponente sind die Folgenden:

  • Sicherheitsüberwachung und Protokollanalyse: Kontinuierliche Überwachung von Systemprotokollen, Netzwerkverkehr und Sicherheitsvorfällen, um potenzielle Bedrohungen oder verdächtige Aktivitäten zu erkennen.
  • Erkennung und Reaktion auf Vorfälle: Durch etablierte Incident-Response-Verfahren können Sicherheitsvorfälle umgehend erkannt und Maßnahmen ergriffen werden.
  • Forensik und Analyse nach Vorfällen: Durchführung forensischer Analysen und Untersuchungen, um die Ursachen zu verstehen, Schäden zu ermitteln und Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
  • Korrelation von Sicherheitsvorfällen und Auswertung der Informationen über Sicherheitsbedrohungen.
  • Warnungen und Benachrichtigungen in Echtzeit, um eine schnelle Reaktion auf Vorfälle zu ermöglichen.
  • Berichte und Kommunikation über Störungen an Interessenvertreter.
  • Aus Vorfällen lernen, um Sicherheitsrichtlinien und Schulungsprogramme zu aktualisieren.

Die Implementierung effektiver Überwachungs- und Incident-Response-Praktiken verbessert die Computing-Sicherheit, verringert die Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen und ermöglicht eine proaktive Sicherheitsstrategie.

Compliance- und aufsichtsrechtliche Überlegungen

A. Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO, CCPA)

B. Branchen-spezifische Compliance-Anforderungen

C. Auditierung und Compliance-Frameworks

Compliance- und behördliche Überlegungen bei der Computing-Sicherheit betreffen die Einhaltung relevanter Gesetze, Vorschriften und branchenspezifischer Anforderungen. Das sind die wichtigsten Komponenten:

  • Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO, CCPA): Einhaltung der Vorschriften zur Erhebung, Speicherung, Verarbeitung und Übermittlung personenbezogener Daten.
  • Branchen-spezifische Compliance-Anforderungen: Erfüllung von Verpflichtungen speziell für bestimmte Branchen wie das Gesundheitswesen (HIPAA), das Finanzwesen (PCI-DSS) oder Behörden (FISMA).
  • Auditierung und Compliance-Frameworks: Implementierung von Frameworks wie ISO 27001, NIST Cybersecurity Framework oder SOC 2, um Sicherheitskontrollen zu bewerten und die Compliance sicherzustellen.
  • Privacy Impact Assessments (PIA) und Datenklassifizierung: Bewertung von Datenschutzrisiken und Kategorisierung von Daten nach Sensibilität.
  • Pflichten zur Meldung von Vorfällen und Verstößen: Einhaltung von Vorschriften durch Meldung von Sicherheitsvorfällen und Benachrichtigung betroffener Parteien.
  • Regelmäßige Sicherheitsbewertungen und Überprüfungen: Durchführung von Schwachstellen-Scans und Penetrationstests zur Aufrechterhaltung der Compliance.
  • Dokumentation und Aufzeichnung: Führen von Aufzeichnungen zum Nachweis der Compliance-Bemühungen.

Durch Compliance- und aufsichtsrechtliche Überlegungen können Unternehmen rechtliche Risiken und Imagerisiken mindern, das Vertrauen der Kunden wahren und vertrauliche Daten in Computing-Umgebungen schützen.

Management von Interoperabilität nach Industriestandards

A. DTMF – SPDM

B. DTMF – Redfish API

C. TPM

D. Silicon Root of Trust

Beim Management von Interoperabilität nach Industriestandards geht es hauptsächlich darum, eine nahtlose Integration und Kompatibilität zwischen verschiedenen Systemen und Geräten innerhalb der Computing-Umgebung sicherzustellen. Das sind die wichtigsten Komponenten:

  • DTMF – SPDM (Device Trust and Management Framework – Secure Device Management): Ein Framework für die sichere Kommunikation zwischen Plattformen und Peripheriegeräten, das die Authentifizierung und Verwaltung von Geräten ermöglicht.
  • DTMF – Redfish API: Eine offene API-Spezifikation zur Verwaltung und Überwachung von Hardwarekomponenten in einer Rechenzentrumsumgebung, die die Interoperabilität zwischen verschiedenen Anbietern und Geräten unterstützt.
  • TPM (Trusted Platform Module): Eine Hardware-basierte Sicherheitskomponente, die kryptografische Schlüssel speichert, sichere Startvorgänge unterstützt sowie die Authentifizierung und den Datenschutz verbessert.
  • Silicon Root of Trust: Schafft eine Vertrauensgrundlage auf Hardware-Ebene und gewährleistet die Integrität und die Authentizität der Computing-Plattform.

Diese Praktiken nach Industriestandard ermöglichen eine nahtlose Integration, Kompatibilität und ein Sicherheitsmanagement von Geräten und Systemen in der Computing-Umgebung.

HPE und Computing-Sicherheit

Regulierte Branchen sind dem Druck ausgesetzt, dass sie Prozesse optimieren und die Sicherheit verbessern müssen, während sie gleichzeitig skalieren müssen, um zusätzliche Anforderungen an die Rechenleistung zu erfüllen. HPE bietet Computing-Sicherheitslösungen für die besonderen Herausforderungen im Enterprise-IT-Management. HPE schützt Ihre Daten, Workloads und Infrastruktur vor immer komplexer werdenden Bedrohungen und bietet Ihnen eines der sichersten Industriestandard-Serverportfolios. Aktuelle Innovationen bei der HPE Computing-Sicherheit:

HPE ProLiant Server: HPE ProLiant Server schaffen eine Grundlage für Computing in Hybrid Cloud-Umgebungen und bieten erstklassige Workload-Optimierung, umfassende Sicherheit sowie eine intelligente Automatisierung – alles as-a-Service verfügbar.

Silicon Root of Trust: Mit HPE Silicon Root of Trust erhalten Sie Schutz vor Firmware-Angriffen und Gefährdung durch Malware sowie Unterstützung bei der Serverwiederherstellung nach einem Angriff. Das Programm sorgt dafür, dass keinerlei Malware auf den Server geladen werden kann, und stellt den Server im Fall eines Angriffs in einem sicheren Zustand wieder her – ganz ohne manuelles Eingreifen.

Zero-Trust-Bereitstellung: Mit Zertifikaten für Zero Trust verankert diese Bereitstellung die Silicon Root of Trust noch tiefer in der HPE ProLiant Architektur.

Vertrauenswürdige Lieferkette: Unsere Server werden in sicheren Einrichtungen mit dem höchsten Konformitätsanforderungen gebaut und bieten effektiv fortschrittliche End-to-End-Sicherheit. Wir sind für Sie da: von der Fertigung und Lieferung über die Lebensdauer Ihrer Architektur bis hin zur Ausmusterung.