Digital Experience Monitoring
Was ist Digital Experience Monitoring?

Digital Experience Monitoring (DEM) ist eine IT-Verwaltungstechnologie, die rund um die Uhr umfassende Einblicke in die digitale Erfahrung von Endbenutzern und Geräten in einem Netzwerk bietet, während die Benutzer/Geräte auf verschiedene interne und externe Anwendungen zugreifen.

Zwei Personen, die im Freien sitzen und lernen
  • Digital Experience Monitoring erklärt
  • Warum ist DEM so wichtig?
  • Welche Vorteile bietet DEM?
  • Wie funktioniert DEM?
  • Was sind die kritischen Funktionen einer DEM-Lösung?
  • Bezifferung der Benutzererfahrung mit einer DEM-Lösung
  • Welchen Nutzen hat HPE Aruba Networking für DEM?
Digital Experience Monitoring erklärt
Digital Experience Monitoring erklärt
Digital Experience Monitoring erklärt
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Digital Experience Monitoring erklärt

Digital Experience Monitoring (DEM)-Lösungen arbeiten wie ein Remote-Techniker, um drängende IT-Herausforderungen bei der Überwachung der digitalen Erfahrung von Endbenutzern zu lösen. Eine DEM-Lösung wird in der Regel auf oder in der Nähe von Endbenutzergeräten installiert und überwacht kontinuierlich die Netzwerk- und Anwendungsleistung am Edge.

Gartner® stellt die zwei wichtigsten Funktionen von DEM wie folgt dar:

  • Real User Monitoring (RUM), das die Benutzererfahrung aus Anwendungssicht (z. B. auf Web-Anwendungsebene) misst
  • Technologien zur Überwachung synthetischer Transaktionen (Synthetic Transaction Monitoring, STM), die es seit Jahrzehnten gibt und Unternehmen dabei helfen, Services wie SaaS eigenständig zu testenGartner%2C%20Market%20Guide%20for%20Digital%20Experience%20Monitoring%2C%20Mrudula%20Bangera%2C%20Padraig%20Byrne%2C%20Gregg%20Siegfried%2C%2028.%26nbsp%3BM%C3%A4rz%26nbsp%3B2022%3Ci%3E%3C%2Fi%3E
Warum ist DEM so wichtig?

Warum ist DEM so wichtig?

IT-Teams sehen sich oft mit Situationen konfrontiert, in denen die Netzwerkleistung zwar in Ordnung zu sein scheint, die Endbenutzer jedoch Probleme hinsichtlich einer langsamen Verbindungsgeschwindigkeit äußern. In der Regel sind diese Beschwerden eher beschreibend, wie langsames WLAN, unterbrochene Anrufe, Microsoft Teams lädt nicht usw. Ohne eine DEM-Lösung tun sich IT-Abteilungen oft schwer, die Endbenutzerseite der Netzwerkleistung zu verstehen, und müssen häufig anreisen, um Probleme zu replizieren.

Eine DEM-Lösung bietet der IT ein ganzheitliches Dashboard, das die Endbenutzererfahrung im Netzwerk darstellt, Hop-to-Hop-Latenzen erkennt sowie Ursache und Zeitpunkt von Leistungsproblemen exakt ermittelt.

Welche Vorteile bietet DEM?

Welche Vorteile bietet DEM?

So kann Digital Experience Monitoring der IT helfen

  • Optimierung der digitalen Erfahrung von Endbenutzern: Eine benutzerorientierte Sicht auf die Netzwerkleistung hilft der IT-Abteilung dabei, die Netzwerk- und Anwendungsleistung proaktiv zu verbessern und die Einhaltung geschäftsdefinierter XLAs und SLAs zur Netzwerkleistung zu gewährleisten, wodurch die Produktivität der Endbenutzer gesteigert und die Glaubwürdigkeit erhöht wird.
  • Verfolgung der Netzwerk- und Anwendungsleistung: Kontinuierliche Tests von Netzwerken und Anwendungen auf Verfügbarkeit, Reaktionsfähigkeit und Leistung helfen der IT-Abteilung dabei, Ausfällen vorzugreifen und Ausfallzeiten zu reduzieren, indem die Hauptursache eines Netzwerk- oder Anwendungsproblems isoliert wird. DEM-Lösungen ermöglichen es der IT auch, die User Journey in verschiedenen Anwendungen Hop-by-Hop nachzuvollziehen und Korrekturmaßnahmen zur Optimierung der Erfahrung zu ergreifen.
  • Schnelle Bearbeitung von Helpdesk-Tickets: Die Ermittlung der Hauptursache von Netzwerkproblemen senkt MTTI und MTTR, indem klar herausgearbeitet wird, ob ein Problem auf ein Endbenutzergerät, das Netzwerk, die Anwendung oder einen Serviceprovider zurückzuführen ist. Die Remote-Analyse dieser Probleme auf einem Cloud-gehosteten Dashboard senkt die Kosten für die Netzwerküberwachung, da weniger spontane Großeinsätze vor Ort erforderlich sind.
  • Analyse der Geräteleistung: Einblicke in den Gerätezustand helfen der IT-Abteilung dabei, Sicherheitslücken zu schließen, schnell auf Helpdesk-Beschwerden zur Geräteleistung zu reagieren und die Gerätetauglichkeit in der allgemeinen Analyse der Netzwerk- und Anwendungsleistung zu berücksichtigen.
  • Validierung des Change Managements: Die Möglichkeit, die Netzwerkleistung vor und nach einer Netzwerkänderung zu vergleichen, ist von großem Vorteil. Früher aktualisierte die IT die Netzwerkparameter und wartete dann darauf, dass die Endbenutzer neue Konfigurationen testen und Feedback geben konnten. Dieser Ansatz könnte zu einem negativen Benutzererlebnis führen, das hätte vermieden werden können. Mit einer DEM-Lösung erhält die IT in Echtzeit Feedback zu Netzwerkänderungen, sodass sie Maßnahmen ergreifen kann, bevor die Endbenutzer davon betroffen sind.

Laut GartnerGartner%2C%20Magic%20Quadrant%E2%84%A2%20for%20Enterprise%20Wired%20and%20Wireless%20LAN%20Infrastructure%2C%20Mike%20Toussaint%2C%20Christian%20Canales%2C%20Tim%20Zimmerman%2C%2021.%26nbsp%3BDezember%26nbsp%3B2022%20%3Cp%3E%3C%2Fp%3E%0A%3Cp%3EGARTNER%20und%20Magic%20Quadrant%20sind%20eingetragene%20Handels-%20und%20Servicemarken%20der%20Gartner%20Inc.%20und%2Foder%20ihrer%20Partnerunternehmen%20in%20den%20USA%20und%20andern%20L%C3%A4ndern.%20MAGIC%20QUADRANT%20ist%20eine%20eingetragene%20Marke%20von%20Gartner%2C%20Inc.%20und%2Foder%20ihren%20Partnerunternehmen.%20Die%20Marken%20werden%20in%20mit%20Genehmigung%20verwendet.%20Alle%20Rechte%20vorbehalten.%3C%2Fp%3E%0A%3Cp%3EGartner%20gibt%20keine%20Empfehlungen%20f%C3%BCr%20die%20im%20Magic%20Quadrant%20dargestellten%20Anbieter%2C%20Produkte%20oder%20Services%20ab%20und%20r%C3%A4t%20Technologieanwendern%20davon%20ab%2C%20sich%20in%20ihrer%20Auswahl%20auf%20die%20Anbieter%20mit%20den%20besten%20Bewertungen%20oder%20einer%20anderen%20Angabe%20zu%20beschr%C3%A4nken.%20Die%20von%20Gartner%20ver%C3%B6ffentlichten%20Berichte%20beruhen%20alleinig%20auf%20den%20Meinungen%20der%20beteiligten%20Gartner-Forschungseinrichtungen%20und%20sollten%20nicht%20als%20Fakten%20gedeutet%20werden.%20Gartner%20lehnt%20jede%20ausdr%C3%BCckliche%20oder%20stillschweigende%20Garantie%20im%20Hinblick%20auf%20diese%20Ver%C3%B6ffentlichungen%20ab.%20Dies%20gilt%20auch%20hinsichtlich%20der%20Gew%C3%A4hrleistung%20der%20Marktg%C3%A4ngigkeit%20und%20der%20Eignung%20f%C3%BCr%20einen%20bestimmten%20Zweck.%3C%2Fp%3E „wurde durch die Abhängigkeit von verschiedenen Technologie-Suites zur Unterstützung des digitalen Betriebs ein zentraler Schwerpunkt auf das Verständnis der Anwendungsleistung, der Anforderungen an die Benutzererfahrung und der Sicherheitseinstellungen in der gesamten Netzwerk-Fabric gelegt. Das Analystenunternehmen stellte weiter fest, dass „disruptive Netzwerktechnologien, die sich auf die Anwendungsleistung und die Benutzererfahrung konzentrieren, den Großteil der Innovationen auf dem gesamten Markt für Unternehmensnetzwerke vorantreiben.“

Wie funktioniert DEM?

Wie funktioniert DEM?

Eine DEM-Lösung besteht häufig aus Sensoren oder Agenten, die bei oder auf Endbenutzergeräten installiert sind und die Netzwerk-, Anwendungs- und Geräteleistung laufend überwachen, indem synthetische Tests durchgeführt werden oder der digitale Pfad des Benutzers verfolgt wird. Die analysierten Daten werden auf einem in der Cloud gehosteten Dashboard dargestellt, das IT-Teams warnt, wenn Probleme mit dem Netzwerk, den Anwendungen oder Geräten auftreten.

DEM-Lösungen, die im Rahmen eines SASE-Frameworks angeboten werden, können vorhandene Agenten, Konnektoren oder Inline-Traffic-Brokering über die Cloud nutzen, um standardmäßig alle erforderlichen Metriken zu liefern.

Was sind die kritischen Funktionen einer DEM-Lösung?

Was sind die kritischen Funktionen einer DEM-Lösung?

Zu den kritischen Funktionen einer DEM-Lösung gehören:

  • Aktive und passive Prüfung von Netzwerkanwendungen (SaaS und Webanwendungen) über Agenten oder Sensoren mit TCP oder ICMP
  • Zustandsanalyse von Edge-Geräten durch Auslesen von Gerätedaten wie Seriennummer, IP-Adresse, IP-Konfiguration, Gateway, DHCP, primärer/sekundärer DNS, Akkustand, Temperatur, Standort, CPU-Nutzung, Festplatten- und Speichernutzung, Top-Ziele usw.
  • Visualisierung des Netzwerkpfads und der WLAN-Umgebungsdaten
  • Bereitstellung von Berichten zur Netzwerk- und Anwendungsleistung on demand
  • Möglichkeit zum Export von Netzwerk- und Anwendungsleistungsdaten durch die IT auf eine Big Data-Plattform zur weiteren Analyse
  • Unterstützung der IT bei der Remote-Behebung von Netzwerk- und Anwendungsproblemen
Bezifferung der Benutzererfahrung mit einer DEM-Lösung

Bezifferung der Benutzererfahrung mit einer DEM-Lösung

Eine DEM-Lösung unterstützt die IT bei der Beantwortung wichtiger Fragen zur Netzwerk-, Anwendungs- und Geräteleistung, die sich auf die Benutzerfreundlichkeit auswirken.

Eine DEM-Lösung bietet Antworten auf die folgenden kritischen Fragen:

  1. Wie sieht die User Journey in verschiedenen Anwendungen aus?
  2. Können die Endbenutzer problemlos auf alle kritischen Anwendungen im Netzwerk zugreifen?
  3. Was ist die Hauptursache eines Netzwerkverbindungsproblems?
  4. Ist ein Netzwerkausfall lokal oder global?
  5. Werden SLA (Service Level Agreement) zur Netzwerkleistung eingehalten?
  6. Werden geschäftsdefinierte XLAs (Experience Level Agreements) eingehalten?
  7. Wie können Netzwerkleistungsdaten für eine bessere Netzwerkplanung genutzt werden?
  8. Wie kann ich Netzwerkänderungen validieren, bevor sie sich auf die Benutzererfahrung auswirken?
  9. Wie ist die Geräteleistung im Netzwerk?
  10. Wie kann ich Netzwerkprobleme beheben, bevor sie sich auf die Endbenutzer auswirken?
Welchen Nutzen hat HPE Aruba Networking für DEM?

Welchen Nutzen hat HPE Aruba Networking für DEM?

HPE Aruba Networking bietet zwei einander ergänzende Produkte an, die Netzwerk- und Anwendungsleistung aus Edge-Sicht analysieren, überwachen und Fehler beheben:

  1. HPE Aruba Networking User Experience Insight ist eine spezielle KI-basierte DEM-Lösung, die synthetische Tests mittels Hardwaresensoren und Agenten durchführt, um rund um die Uhr einen klaren Überblick über den Netzwerkstatus und die Anwendungsleistung zu bieten.
  2. HPE Aruba Networking Experience ist eine Cloud-basierte DEM-Lösung, welche die Benutzerproduktivität durch Messung von Hop-by-Hop-Metriken und Überwachung der Anwendungs-, Geräte- und Netzwerkleistung über agentengestützte oder agentenlose Methoden sicherstellt. Das Produkt wird als Teil der umfassenderen Security Service Edge (SSE)-Lösung von HPE Aruba Networking angeboten.

Diese beiden Lösungen verwenden unterschiedliche Ansätze, um die digitale Endbenutzererfahrung im Netzwerk zu überwachen. Gemeinsam bieten sie eine durchgängige Sicht auf die digitale Erfahrung und decken alle wichtigen Anwendungsfälle ab, die von Gartner aufgeführt werden:

Real User Monitoring (RUM): HPE Aruba Networking UXI-Sensoren und -Agenten replizieren den Weg der Endbenutzer in Webanwendungen und ermöglichen eine ausführliche Ersteinschätzung auftretender Probleme, inklusive Screenshot. Klick-by-Klick-Webtests können mit Selenium aufgezeichnet und über das Dashboard auf UXI hochgeladen werden.

Die Softwareagent-basierten oder agentenlosen DEM-Lösungen von HPE Aruba Networking Experience verfolgen die User Journey in Webanwendungen und bieten Hop-by-Hop-Transparenz über die Anwendungsleistung in jeder Sitzung.

Endpunktüberwachung (EP): Der HPE Aruba Networking UXI Agent wird auf Endgeräten bereitgestellt und bietet gerätespezifische Informationen wie: Persistent Device Identifier (PID), Seriennummer, IP-Adresse, primärer/sekundärer DNS, Akkustand in Prozent, Temperatur, Standort usw.

HPE Aruba Networking Experience ist Teil einer übergreifenden SSE-Plattform (Security Service Edge), die den agentenlosen Zugriff über einen Browser bzw. agentenbasierten Zugriff über einen Client unterstützt, der auf Edge-Geräten (Windows®, Apple OS, iOS und Android™) installiert ist, um den Gerätestatus auf einem Cloud-Dashboard zu überwachen und zu analysieren.

Synthetic Transaction Monitoring (STM) HPE Aruba Networking UXI-Sensoren und -Agenten führen synthetische Tests zur Überwachung von SaaS- und Webanwendungen durch und testen deren Erreichbarkeit, Reaktionsfähigkeit und Leistung aufseiten des Edge.

Als Teil eines größeren Cloud-Angebots befindet sich HPE Aruba Networking Experience direkt auf den Edge-Geräten und überwacht jede User Journey, meldet jeden Hop und warnt die IT- und Sicherheitsabteilung bei Inkonsistenzen mit dem vordefinierten Protokoll oder unregelmäßigen Latenzzeiten.

Wie wählt man eine DEM-Lösung aus?

Es stehen verschiedene DEM-Lösungen zur Auswahl, je nach geschäftlichem Anwendungsfall, Budget und Verwaltungsfähigkeit.

Hier einige wichtige Überlegungen bei der Auswahl einer DEM-Lösung:

Parameter
Kriterien

Strategie

Sollte im Einklang mit einer weitergehenden Markendifferenzierung und Netzwerksicherheitsstrategie stehen

Bereitstellung

Einfache Bereitstellung und Installation eines Hardware-Sensors oder -Agenten mit wenig Aufwand

Skalierbarkeit

Das Hinzufügen neuer Hardwaresensoren, -agenten oder -abonnements sollte schnell und reibungslos erfolgen

Sicherheit

Stört nicht die Netzwerksicherheit und macht das Netzwerk nicht anfällig für Angriffe

Regelmäßige Updates und Patches für die DEM-Lösung lassen sich problemlos integrieren, ohne Sicherheitsprobleme zu verursachen

Vertrauen und Bewertungen

Liefert quantifizierbare Ergebnisse binnen Stunden, wenn nicht gar Minuten nach der Installation

Hat positives Feedback von Benutzern und Analysten bekommen

Anwendungsfälle für Unternehmen

Erfüllt geschäftliche/IT-Anforderungen, wie SLA- und XLA-Überwachung, Change Management, Kostensenkung, hohe Ticketpriorisierung usw.

Integration

Einfache Integration in bereits vorhandene Netzwerkinfrastrukturen

Zugehörige Produkte

HPE Aruba Networking SSE

Ermöglichen Sie mit Security Service Edge (SSE) jedem Benutzer, jedem Gerät und jeder Anwendung von jedem Ort aus einen nahtlosen und sicheren Zugriff.

HPE Aruba Networking EdgeConnect SD-WAN

Mit einer sicheren SD-WAN SASE-Lösung haben Sie Zugriff auf Daten, wo immer sich diese befinden. Sie bietet sowohl die Konnektivität als auch die Sicherheit, die für die Hybrid Cloud erforderlich sind.

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