Endgerätesicherheit

Was ist die Engerätesicherheit?

Bei der Endgerätesicherheit geht es darum, die „Endpunkte“ eines Netzwerks zu sichern. Das bedeutet nicht anderes als 

Hardware, die für den Zugriff auf das Netzwerk verwendet wird, z. B. Desktops, Laptops, Tablets oder andere mobile Geräte zu sichern.

Warum sind Sicherheitslösungen für Endgeräte wichtig?

Eine große Anzahl von Endgeräten macht ein Netzwerk „durchlässiger“ und damit das gesamte System anfälliger für bösartige Cyber-Bedrohungen. Je mehr Benutzer Sie haben, die Endpunkte erzeugen, desto größer sind die Möglichkeiten für Cybersecurity -Schwächen. 

Welche Vorteile bietet die Endgerätesicherheit?

Die Vorteile eines robusten Plans für die Endgerätesicherheit bestehen darin, dass das wertvollste Asset des Unternehmens – die Daten – vor bösartigen Bedrohungen geschützt wird, und dass die zunehmende Zahl von Remote-Mitarbeitern und Bring-your-own-device (BYOD) Situationen keine Sicherheitslücken im Netzwerk schaffen.

Wie funktioniert eine Sicherheitslösung für Endgeräte?

Sicherheitslösungen für Endgeräte schützen die Dateien und Daten, die über Endpunktschutzplattformen (EPPs) in das Netzwerk gelangen, wobei der Großteil dieses Schutzes in der Cloud oder an der Netzwerkwurzel und nicht an den Endpunkten selbst erfolgt.

Welche Arten von Endgerätesicherheit gibt es?

Unternehmen können eine Vielzahl von Lösungen für die Endgerätesicherheit  implementieren:

  • Bei der Netzwerkzugriffssteuerung (Network Access Control, NAC) wird der Zugriff von Endgeräten auf das Netzwerk oder auf bestimmte Bereiche des Netzwerks (über eine Firewall) eingeschränkt.
  • Bei der Data Loss Prevention geht es darum, zu verhindern, dass Dateien oder Daten aus dem Netzwerk geschleust werden. In vielen Fällen erfolgt diese Art der Bedrohung über Phishing oder Malware, die auf den Endgeräten installiert wird.
  • Mit Hilfe der Datenklassifizierung können Sie feststellen, welche Daten in Ihrem Unternehmen besonders sensibel sind, indem Sie ihre Schwachstellen höher einstufen. Ein Beispiel hierfür wären die persönlichen Finanz- oder Gesundheitsdaten eines Kunden, auf die ein Remote-Mitarbeiter Zugriff hat.
  • Bei der URL-Filterung wird eingeschränkt, mit welchen Websites sich Endgeräte verbinden können, da einige Websites Einfallstore für Malware sein können.
  • Cloud Perimeter Security ist der Prozess der Einrichtung einer Firewall, um sensible Cloud-basierte Daten und Anwendungen, die den Zugriff der Endgeräte auf die Daten sowie die spezifischen Daten, auf die Remote zugegriffen werden kann, einschränkt.
  • Sandboxing ist eine weitere Form der Endgerätesicherheit, bei der das Endgerät des Benutzers in einer virtuellen Umgebung betrieben wird, die das Netzwerk imitiert, wodurch der Zugriff auf sensible Informationen eingeschränkt wird.

Wie funktioniert die Endgerätesicherheit mit Big Data und prädiktiven Analysen?

Da Malware und ruchlose Cyber-Bedrohungen immer geschickter darin werden, Schwachstellen zu finden und auszunutzen, werden auch die Sicherheitsexperten immer geschickter darin, Schwachstellen zu finden und zu beseitigen, Bedrohungen zu neutralisieren und Risiken zu mindern. Neue Lösungen konzentrieren sich auf Sicherheitsanalysen und sollen Unternehmen dabei helfen, von alten Sicherheitsmethoden zu einem modernen Ansatz überzugehen, der sich auf den Schutz der Interaktionen zwischen Benutzern, Anwendungen und Daten konzentriert, um die wertvollsten Assets des Unternehmens zu schützen.

Eine Schlüsselkomponente bei der Entwicklung von Endgerätesicherheit ist der Einsatz von KI und prädiktiver Analyse, um das Verhalten von Bedrohungen vorherzusagen, bevor sie auftreten. KI und prädiktive Analysen können Daten zum Benutzerverhalten durchforsten, um sowohl böswilliges als auch fahrlässiges Verhalten oder externe Angriffe zu finden, die Benutzerkonten im gesamten Unternehmen gefährden. Durch die Einordnung der erkannten Anomalien und des damit verbundenen Risikos können Kunden ihre Bemühungen und Ressourcen auf die Aktivitäten, Benutzer und Anwendungen konzentrieren, die das größte Risiko für das Unternehmen darstellen.

HPE und Endgerätesicherheit

In einer hochgradig verteilten Welt mit Remote- und hybriden Arbeitsabläufen können die HPE Sicherheitslösungen so zugeschnitten werden, dass sie ganze Geräteparks vor potenziellen Sicherheitsrisiken schützen und damit sowohl die Benutzer als auch die Unternehmen, für die sie arbeiten, und die Kunden, die sie bedienen, schützen. Für Endgeräte kann das wie ein integrierter Schutz auf Hardware-Ebene mit HPE Silicon Root of Trust aussehen, bis hin zu intelligenten, KI-gestützten Perimetern, die Zero Trust-Technologien und SASE-Prinzipien nutzen, die für eine dezentrale IT-Architektur entwickelt wurden.

HPE bietet außerdem HPE GreenLake for Security, Risk, and Compliancean, einen verwalteten, verbrauchsbasierten Service, der Unternehmen dabei hilft, die Lücken in ihren Sicherheits-, Risiko- und Compliance-Bemühungen zu verstehen und zu schließen. HPE überwacht und betreibt die Infrastruktur und Anwendungen remote, vom Gerät über den Kern bis hin zur Cloud und zum Edge, und hilft dabei, Probleme zu erkennen und zu beheben, sowie Unternehmen zu beraten, wie sie ihre Sicherheitslage verbessern und die Vorschriften und Richtlinien einhalten können.

HPE GreenLake bietet sogar zusätzliche Sicherheit mit verwalteter Sicherung und Disaster Recovery. Im Falle eines Datenverlusts oder einer Datenbeschädigung durch menschliches Versagen oder einen Cyberangriff kann HPE GreenLake die Daten schnell und mit minimaler Ausfallzeit wiederherstellen.