Network Automation

Was ist Netzwerkautomatisierung?

Die Automatisierung von Netzwerken kann Abläufe rationalisieren, die Effizienz verbessern und menschliche Fehler reduzieren:  

• TechTarget stellt fest, dass sich die manuelle Konfiguration mit CLI, Skripten oder komplexen ACLs als ineffektiv erwiesen hat und zu 90 % der Netzwerkprobleme beiträgt. 
• ZK Research berichtet, dass ein Netzwerktechniker durchschnittlich 10 Stunden pro Woche damit verbringt, WLAN-Probleme zu finden und zu beheben, und dass 60 % immer noch die Paketerfassung als primäres Tool zur Fehlerbehebung verwenden.

• Verbesserte Netzwerk-Resilienz durch proaktives Aufspüren von Anomalien und Auslösen von Warnungen, so dass IT-Teams AIOps im Netzwerk einführen und mit umfassenden Einblicken in Leistung, Auslastung, Sicherheit und Ressourcenzuweisung immer einen Schritt voraus sein können, was im Vergleich zu manuellen Techniken zu einer schnelleren Problemlösung und einem kontinuierlichen Geschäftsbetrieb führt.
• Einführung von AIOps durch Integration von maschinellem Lernen und Big-Data-Techniken in Microservices-basierte Cloud-native Netzwerkplattformen für proaktive Einblicke, Empfehlungen und geschlossene Automatisierungsschleifen. Netzwerkprobleme, die früher tage- oder wochenlange Fehlerbehebung erforderten, wie beispielsweise die Identifizierung von Abdeckungslöchern oder Port-Flapping, können jetzt schnell entdeckt und behoben werden.
• Höhere betriebliche Effizienz durch die Auslösung automatisierter Workflows anhand vordefinierter Regeln, wodurch der Zeitaufwand für sich wiederholende Aufgaben verringert, die Flexibilität und die Netzwerkleistung verbessert und gleichzeitig menschliche Fehler vermieden werden.
• Verbesserte Netzwerktransparenz und -kontrolle durch umfassende Einblicke in das gesamte Netzwerk und Flexibilität für IT-Administratoren, um das Netzwerk präzise zu kontrollieren und bei Bedarf anzupassen.
• Erweitern Sie den Betrieb auf das IoT, indem Sie eine einheitliche Sichtbarkeit, Netzwerküberwachung und Einblicke in BLE-, Zigbee- und andere IP- und nicht-IP-basierte IoT-Geräte bieten, ohne dass spezielle Komponenten oder Kenntnisse erforderlich sind.
• Minimierung von Sicherheitsrisiken durch die Automatisierung kritischer Aufgaben wie Software-Updates, Patch-Management und Zugriffskontrolle entsprechend der Benutzerrollen. Die automatisierte Netzwerkkonfiguration sorgt für Konsistenz und die Einhaltung aller Compliance-Standards.
• Unterstützung der Nachhaltigkeit durch eine zentrale Plattform, die mehrere Management-Konsolen überflüssig macht und so Netzwerke und IT-Betrieb optimiert. Diese Effizienz reduziert den Stromverbrauch und die Ressourcennutzung und erfüllt gleichzeitig die Erwartungen an die Servicequalität.

• Interoperabilität und Komplexität: Die Nichtübereinstimmung verschiedener Funktionen und Schnittstellen sowie die Inkompatibilität mit vorhandenen Geräten oder anderen Systemen von Drittanbietern kann zu Konflikten, Fehlern oder Ausfällen führen und die Leistung und Sicherheit des Netzwerks beeinträchtigen.
• Kosten: Einige Lösungen erfordern Premium-Lizenzen, spezielle Hardware oder Wartung, die den potenziellen Nutzen aufwiegen können. Umgekehrt können kostengünstige Netzwerkautomatisierungswerkzeuge die Qualität, Zuverlässigkeit oder Sicherheit beeinträchtigen.
• Integration: Eine durchdachte Zuweisung von IT-Ressourcen ist entscheidend für die nahtlose Einführung der Netzwerkautomatisierung und setzt Kapazitäten für strategische Aufgaben frei.
• IT-Kompetenzlücke: IT-Administratoren können aufgrund unzureichender Kenntnisse vor Herausforderungen stehen, und die Notwendigkeit, neue Tools und Sprachen (Python, Ansible oder Netconf) zu erlernen, kann die Gesamteffizienz beeinträchtigen.

KI hilft dabei, Netzwerke anpassungsfähig zu machen, indem sie prädiktive Erkenntnisse, Empfehlungen und Maßnahmen liefert und automatisch Service-Level-Baselines einrichten kann, die auf der Grundlage des Netzwerk- und Nutzer-/IoT-Geräteverhaltens angepasst werden. KI spielt bei der Netzwerkautomatisierung in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle:

• Intent Based Networking (IBN) für die Netzwerkkonfiguration und -verwaltung auf der Grundlage von Geschäftsabsichten anstelle von komplexen technischen Spezifikationen. So wird beispielsweise der Netzwerkzugang verdächtiger Benutzer auf der Grundlage von Geschäftsabsichten gesperrt, was den Zeit- und Ressourcenaufwand für den Netzwerkbetrieb verringert und gleichzeitig die Zuverlässigkeit, Leistung und Sicherheit des Netzwerks deutlich erhöht.
• Interaktive Netzwerkoperationen, die mit generativen KI-Funktionen auf der Grundlage von großen Sprachmodellen (LLM) bereitgestellt werden können, um Aufgaben wie das Auffinden von Unterlagen, die Folgenabschätzung und die Fehlerbehebung zu rationalisieren und damit erheblich Zeit zu sparen.
• KI-unterstützte nachhaltige Praktiken, die Empfehlungen zum Energiesparen geben, um APs so zu konfigurieren, dass sie in Zeiten geringer Nutzung ausgeschaltet werden.