Datenbanksicherheit

Was ist Datenbanksicherheit?

Bei der Datenbanksicherheit handelt es sich um einen breit angelegten Ansatz für das Management einer oder mehrerer Datenbankumgebungen, der sowohl die darin gespeicherten Informationen als auch den Data Management-Prozess selbst vor Cyberangriffen und anderen böswilligen Akteuren schützt.

Warum ist die Datenbanksicherheit wichtig?

Datenbanksicherheit hilft Firmen, ihre Daten vor einer Vielzahl von Bedrohungen zu schützen, auch vor externen Angriffen wie Hacking, Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffen oder Malware sowie internen Bedrohungen wie menschlichem Versagen und böswilligen/nachlässigen Insidern. Durch den Schutz der in der Datenbank enthaltenen Informationen vermeiden Firmen, den Zugang zu vertraulichen oder geschützten Daten zu verlieren – oder diese Daten ganz zu verlieren – und wahren ihren Ruf als zuverlässiges Unternehmen, das seine Assets, Mitarbeiter und Kunden schützt.

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Was sind die Herausforderungen für die Datenbankensicherheit?

Je mehr Daten generiert, gesammelt und analysiert werden, desto schwieriger wird es, sie angemessen zu schützen. Je mehr Volumen, desto mehr Sichtbarkeit und Skalierbarkeit sind nötig. Die zunehmende Bedeutung desEdge Computing und der damit verbundenen verteilten Infrastrukturen steigert die Komplexität noch weiter. Je weniger ein Netzwerk im Rechenzentrum zentralisiert ist, desto mehr potenzielle Zugänge zu dieser Datenbank gibt es. Hinzu kommen qCloud- und Multi-Cloud-Umgebungen für spezielle Workloads. Auch Vorschriften und Richtlinien erfordern zusätzliche Verfahren und Vorsichtsmaßnahmen, die regelmäßige Infrastruktur-Updates und laufende IT-Schulungen nötig machen.

Wie sichern Sie Ihren Datenbankserver?

Der Schutz einer Datenbank erfordert Sicherheit für das Betriebssystem und auf physischer und virtueller Ebene. Wirksame Sicherheit auf jeder Ebene wird manchmal als „Hardening“ bezeichnet.

Physische Sicherheit hat zwei Aspekte: Die Sicherheit des Rechenzentrums mit Schlössern und Sicherheitskameras zu gewährleisten, um unbefugten direkten Zugang zu verhindern und abzuschrecken. Aus virtueller Sicht, sieht physische Sicherheit so aus, dass vertrauliche Informationen vom öffentlichen Zugang ausgeschlossen werden, u. a. durch Backups, temporäre Partitionen, Cloud Storage-Buckets und Webordner. Im Allgemeinen sollten Datenbanken nicht öffentlich zugänglich sein, es sei denn, eine Firma stellt Datenbankspeicher öffentlich zur Verfügung.

Als Erweiterung der physischen Sicherheit sollte der autorisierte Zugang zur Datenbank auf essentielle Workloads für den täglichen Betrieb beschränkt bleiben. Und jeder Account sollte ein starkes und einzigartiges Passwort haben.

Alle Dateien und Sicherungen sollten verschlüsselt sein, sodass nur die Personen Informationen lesen können, die über einen passenden Schlüssel verfügen. Alle Maßnahmen zur virtuellen Sicherheit sollten auf dem neuesten Stand sein (z. B. durch Patches) und über die aktuelle Software verfügen, um zu verhindern, dass Viren, Malware und Hacker Sicherheitslücken ausnutzen.

Was sind die Best Practices für Datenbanksicherheit?

Alle Unternehmen sollten sich an strenge Protokolle für die Erstellung und Verwaltung von Passwörtern halten. Zusätzlich zu den erforderlichen starken Passwörtern sollten Unternehmen die Weitergabe von Passwörtern unterbinden und regelmäßige Überprüfungen der Passwörter durchführen. Wenn sich zum Beispiel die Berechtigung eines Mitarbeiters ändert, weil er die Position wechselt oder die Firma verlässt, sollten die Berechtigungen für diese Accounts angepasst oder deaktiviert werden.

Moderne Datenbanken stützen sich auf eine Form der Echtzeitüberwachung, die das gesamte Benutzerverhalten innerhalb der Umgebung beobachtet und anomales Verhalten mithilfe von Tools wie künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) identifiziert. Teams können so vor potenziellen Cyber-Bedrohungen gewarnt werden und sofort handeln.

Die Datenbanksicherheit insgesamt sollte regelmäßig auf unvorhergesehene oder unbekannte Lücken in Firewalls und physischer Sicherheit getestet werden. Solche Tests können von internen Teams oder von vertrauenswürdigen Drittanbietern durchgeführt werden.

HPE und Datenbanksicherheit

HPE ist führender Anbieter von Sicherheitslösungen der Enterprise-Klasse für die gesamte Datenbankinfrastruktur und stellt sowohl die Hardware für Hochleistungsdatenbanken als auch die Tools für deren Schutz zur Verfügung.

HPE Sicherheitslösungen helfen Unternehmen, die Datenbank physisch und virtuell zu sichern – von der Lieferkette über die Cloud bis hin zur BIOS-Ebene. HPE Lösungen ermöglichen die Datenverfügbarkeit, die Maximierung des Datenwerts und die Optimierung der Geschäftsergebnisse während des gesamten Lebenszyklus der Technologie. Diese Lösungen schließen auch Zero Trust-Technologien und Lösungen zur dynamischen Authentifizierung von Daten und Anmeldungen ein. Durch ständiges Lernen, Anpassen und Weiterentwickeln sorgen unsere Sicherheitsfunktionen dafür, dass die Integrität Ihrer Umgebung erhalten bleibt.

HPE GreenLake for Database unterstützt Hochleistungsdatenbanken mit einer robusteren Infrastruktur und beseitigt die zeit- und kostenaufwändigen manuellen Prozesse und isolierten Abläufe, die bei der herkömmlichen IT erforderlich sind. Die HPE GreenLake-Plattform bietet nutzungsabhängige Bezahlung, Point-and-Click-Self-Service, Skalierbarkeit und die Flexibilität des Besten der Cloud mit der Sicherheit einer dedizierten IT On-Premises. Vordefinierte datenbankoptimierte Konfigurationen bieten überlegenen unterbrechungsfreien Betrieb für geschäftskritische Umgebungen. Die Datenspeicheroptionen von HPE bieten Vorteile wie prädikative KI-gestützte Analysen, um die Fehlerbehebung zu beschleunigen und die Verfügbarkeit von Geschäftsdatenbanken zu ermöglichen, einschließlich garantierter Datenverfügbarkeit.