Supercomputing
Was ist Supercomputing?
Mithilfe von Supercomputing lassen sich extrem komplexe oder datenintensive Probleme effizient lösen, indem die Verarbeitungsleistung mehrerer Parallelcomputer zusammengeschaltet wird.
Wie funktioniert Supercomputing?
Unter dem Begriff "Supercomputing" versteht man die Verarbeitung hochkomplexer oder datenintensiver Probleme mithilfe von konzentrierten Rechenressourcen mehrerer, parallel arbeitender Computersysteme ("Supercomputer"). Das Supercomputing umfasst ein System, das mit der maximal möglichen Leistung aller darin enthaltenen Computer arbeitet, die in der Regel in Petaflops gemessen wird. Wetter, Energie, Life Sciences und Fertigung sind häufige Anwendungsfälle.
Wofür wird Supercomputing verwendet?
Supercomputing ermöglicht Problemlösungen und Datenanalysen, etwa bei der Berechnung von Strömungsdynamik, die mit Standardcomputern schlicht unmöglich, zu zeitaufwendig oder zu teuer wären. Heute stellt Big Data einen sinnvollen Anwendungsfall dar. Ein Supercomputer kann aus riesigen Datenmengen, die mit anderen Methoden unüberschaubar sind, nützliche Erkenntnisse gewinnen. High Performance Computing (HPC) stellt eine sinnvolle Alternative dar, denn es bietet die Möglichkeit, Rechenressourcen auf Datenanalyseprobleme zu konzentrieren, ohne dass in einen tatsächlichen Supercomputer investiert werden muss.
Supercomputing und KI
Supercomputing und KI sind eng miteinander verbunden, wobei Supercomputer in der Regel die KI-Forschung und -Anwendungen voranbringen. Hier ein Überblick über den Zusammenhang zwischen Supercomputing und KI:
- Supercomputer werden für komplizierte Simulationen und Modellierungen benötigt, die für wissenschaftliche Studien und künstliche Intelligenz (KI) nützlich sind. Simulierte Umgebungen können zum Trainieren von KI-Modellen in Situationen verwendet werden, in denen die Beschaffung von Daten aus der realen Welt teuer oder nicht praktikabel ist. So werden beispielsweise Simulatoren für das virtuelle Training von selbstfahrenden Autos eingesetzt.
- Für das Funktionieren von KI-Systemen müssen häufig riesige Datenmengen verarbeitet werden. Supercomputer können immense Datenmengen verarbeiten und analysieren, um Modelle zu trainieren, Vorhersagen zu treffen und Einblicke aus riesigen Datensätzen zu gewinnen.
- KI kann Supercomputer-Aufzeichnungen für die wissenschaftliche Forschung auswerten und verstehen. Dies kommt der Genetik, der Klimamodellierung und astrophysikalischen Studien zugute.
- Supercomputer werden in der Arzneimittelentwicklung und im Gesundheitswesen eingesetzt, um molekulare Wechselwirkungen zu modellieren und potenzielle Arzneimittel vorherzusagen. Der Einsatz von KI-Systemen zur Untersuchung dieser Simulationen beschleunigt die Entwicklung von Medikamenten. Die medizinische Bildgebung kann von KI profitieren, und Supercomputer können medizinische Daten verarbeiten.
- Supercomputer können KI-Modelle für die Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing, NLP) für große Textkorpora, maschinelle Übersetzungen und Sentimentanalysen sverbessern. GPT-Transformermodelle werden auf Supercomputern gelernt.
- Supercomputing-Cluster werden von KI-Forschern zum Testen von Modelldesigns, Hyperparametern und Datensätzen verwendet. Sie können KI-Modelle verbessern und KI-Funktionen weiterentwickeln.
- Supercomputer ermöglichen Echtzeit-KI-Anwendungen wie autonome Autos und Robotik, die eine Verarbeitung mit geringer Latenz und großer Rechenkapazität erfordern.
- Einige KI-Anwendungen profitieren von einer Kombination aus KI-Algorithmen und maschinellem Lernen, und Supercomputing kann für eine verbesserte Integration dieser Hybridsysteme eingesetzt werden.
- Supercomputer ermöglichen KI-gestützte Forschung und Anwendungen in verschiedenen Bereichen, indem sie die für das Training und die Ausführung von KI-Modellen erforderlichen Rechenressourcen bereitstellen. Die Partnerschaft zwischen diesen beiden Bereichen bringt die KI-Technologie und ihre Anwendungen voran.
Supercomputing und HPC
Die Geschichte des Supercomputings ist eine faszinierende Reise, die sich schon über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Supercomputer haben in der wissenschaftlichen Forschung, im Ingenieurwesen und bei der Lösung komplexer Probleme eine zentrale Rolle gespielt. Hier ist ein kurzer Überblick über die Geschichte des Supercomputings:
- Frühe Geräte (1930er-1940er Jahre): Die Reise begann mit mechanischen und elektrischen Geräten wie den Differentialanalysatoren von Vannevar Bush, die zur Lösung von Gleichungen verwendet wurden.
- ENIAC (1940er Jahre): Der Electronic Numerical Integrator and Computer an der University of Pennsylvania markiert den Beginn des elektronischen Rechnens.
- Cray-1 (1970er Jahre): Der Cray-1 wurde zu einer Ikone unter den Supercomputern, bekannt für seine Geschwindigkeit und Kühlungsinnovationen, die das Supercomputing kennzeichnen.
- Parallele und vektorielle Datenverarbeitung (1980er Jahre): Vektorielle Supercomputer wie Cray-2 und Cray X-MP sowie parallele Verarbeitung beschleunigten wissenschaftliche Simulationen.
- MPP und verteiltes Computing (1990er Jahre): Massiv parallele Verarbeitung (MPP) und verteiltes Rechnen brachten leistungsstarke, parallele Lösungen für komplexe Probleme hervor.
- High Performance Computing (HPC) (2000er Jahre): HPC-Cluster und -Netze, miteinander vernetzte Standardcomputer für kosteneffiziente Skalierbarkeit.
- Die Ära der Top 500 (2000er-Jahre und Gegenwart): Die Top-500-Liste führt leistungsstarke Supercomputer, die für wissenschaftliche Forschung, Klimamodellierung und mehr verwendet werden.
- Exascale Computing (2020er Jahre und darüber hinaus): Laufende weltweite Bemühungen zielen darauf ab, das Exascale Computing für verschiedene Anwendungen wie Klimamodellierung und Arzneimittelforschung zu nutzen.
Die Geschichte des Supercomputings spiegelt das unermüdliche Streben nach schnelleren und leistungsfähigeren Maschinen zur Lösung komplexer Probleme wider. Heute sind Supercomputer in unterschiedlichsten Bereichen unverzichtbar und ermöglichen bahnbrechende Entdeckungen und Innovationen.
Geschichte des Supercomputings
Die Geschichte des Supercomputings ist eine faszinierende Reise, die sich schon über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Supercomputer haben in der wissenschaftlichen Forschung, im Ingenieurwesen und bei der Lösung komplexer Probleme eine zentrale Rolle gespielt. Hier ist ein kurzer Überblick über die Geschichte des Supercomputing:
- Frühe Geräte (1930er-1940er Jahre): Die Reise begann mit mechanischen und elektrischen Geräten wie den Differentialanalysatoren von Vannevar Bush, die zur Lösung von Gleichungen verwendet wurden.
- ENIAC (1940er Jahre): Der Electronic Numerical Integrator and Computer an der University of Pennsylvania markiert den Beginn des elektronischen Rechnens.
- Cray-1 (1970er Jahre): Der Cray-1 wurde zu einer Ikone unter den Supercomputern, bekannt für seine Geschwindigkeit und Kühlungsinnovationen, die das Supercomputing kennzeichnen.
- Parallele und vektorielle Datenverarbeitung (1980er Jahre): Vektorielle Supercomputer wie Cray-2 und Cray X-MP sowie parallele Verarbeitung beschleunigten wissenschaftliche Simulationen.
- MPP und verteiltes Computing (1990er Jahre): Massiv parallele Verarbeitung (MPP) und verteiltes Rechnen brachten leistungsstarke, parallele Lösungen für komplexe Probleme hervor.
- High Performance Computing (HPC) (2000er Jahre): HPC-Cluster und -Netze, miteinander vernetzte Standardcomputer für kosteneffiziente Skalierbarkeit.
- Die Ära der Top 500 (2000er-Jahre und Gegenwart): Die Top-500-Liste führt leistungsstarke Supercomputer, die für wissenschaftliche Forschung, Klimamodellierung und mehr verwendet werden.
- Exascale Computing (2020er Jahre und darüber hinaus): Laufende weltweite Bemühungen zielen darauf ab, das Exascale Computing für verschiedene Anwendungen wie Klimamodellierung und Arzneimittelforschung zu nutzen.
Die Geschichte des Supercomputing spiegelt das unermüdliche Streben nach schnelleren und leistungsfähigeren Maschinen zur Lösung komplexer Probleme wider. Heute sind Supercomputer in unterschiedlichsten Bereichen unverzichtbar und ermöglichen bahnbrechende Entdeckungen und Innovationen.
HPE und Supercomputing
Hewlett Packard Enterprise (HPE) ist ein führender Anbieter von Supercomputing- und HPC-Lösungen für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Regierungsbehörden. Wesentliche Aspekte sind:
- HPE Supercomputer: Leistungsstarke Systeme für datenintensive Anwendungen wie wissenschaftliche Forschung und Klimasimulationen.
- HPC-Cluster: Leistungsstarke Servercluster für wissenschaftliche Simulationen und Datenanalysen.
- KI-Integration: Integration von KI-optimierter Hardware und Software für KI-Workloads in HPC-Umgebungen.
- Paralleles Computing: Effektiver Umgang mit Parallelverarbeitung.
- Storage Lösungen: Hochleistungsspeicher für große Daten in Simulationen. HPE bietet Services und Partnerschaften an, legt den Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und trägt so zu HPC-Fortschritten bei.
HPE bietet eine Reihe von Lösungen und Ressourcen in den Bereichen Supercomputing, künstliche Intelligenz (KI) und High Performance Computing (HPC).
- HPE Cray XD2000 ist ein High-Performance-Computing-System, das für komplexe und datenintensive Workloads entwickelt wurde.
- HPE GreenLake for Large Language Models ist ein Cloud-Service, der flexiblen On-Demand-Zugang zu Ressourcen für große Sprachmodelle bietet, die in der Verarbeitung natürlicher Sprache und in der KI eingesetzt werden.
Erfahren Sie mehr über die HPE Cray Exascale Supercomputer, die für Supercomputing- und High-Performance-Computing-Aufgaben entwickelt wurden.