Software-Defined Data Center (SDDC)
Was ist ein Software-Defined Data Center (SDDC)?
Ein Software-Defined Data Center ist ein Rechenzentrum, in dem die Infrastruktur durch Abstraktion, Ressourcenpools und Automatisierung mittels intelligenter Software virtualisiert wird.
Definition eines softwaredefinierten Rechenzentrums
Softwaredefiniertes Rechenzentrum (SDDC) bezeichnet ein Rechenzentrum, in dem die Infrastruktur durch Abstraktion, Ressourcenpooling und Automatisierung virtualisiert wird, um Infrastructure-as-a-Service (IAAS) bereitzustellen. Software-definierte Infrastrukturen ermöglichen IT-Administratoren die einfache Bereitstellung und Verwaltung physischer Infrastrukturen mithilfe von softwaredefinierten Vorlagen und APIs, um die Infrastrukturkonfiguration und den Lebenszyklusbetrieb zu definieren und zu automatisieren.
Softwaredefinierte Rechenzentren werden von vielen als nächster Schritt in der Evolution von Virtualisierungs-, Container- und Cloud-Services betrachtet.
Worin bestehen die Vorteile eines Softwaredefinierten Rechenzentrums?
Einfacheres Management des Rechenzentrums
Das Management eines SDDC ist über ein zentrales Dashboard möglich, das IT-Benutzern die Anzeige von Bestand und Status und die Kontrolle der gesamten Server-, Speicher- und Netzwerkinfrastruktur mittels intelligenter Software erlaubt.
Schnellere Bereitstellung von IT-Services
Softwaredefinierte Intelligenz ermöglicht die automatisierte Bereitstellung mit wiederholt anwendbaren Vorlagen, die ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Konsistenz und Kontrolle im gesamten SDDC sicherstellen.
Senkung der Kosten
Durch die Nutzung einer Composable Infrastructure in einem SDDC kann die IT Ressourcen für jeden Workload – Bare-Metal-, virtualisierte und containerisierte Workloads – in Pools zusammenfassen. So kann sie Silos beseitigen und eine Überbereitstellung verhindern sowie softwaredefinierte Intelligenz nutzen, um eine schnellere Time-to-Value zu erreichen.
Cloud-Agilität in einer On-Premises-Umgebung
Ein SDDC ermöglicht „Infrastruktur als Code“ und sorgt so für herausragende Kontrolle, Programmierbarkeit und Erweiterbarkeit. Geschäftsanwendungs-, Infrastrukturmanagement-, Automatisierungs- und Service-Orchestrierungs-Tools können die Infrastruktur optimieren und Ressourcen in Echtzeit bereitstellen, um dynamische Workloads und schwankende Geschäftsanforderungen zu unterstützen und DevOps, Self-Service-IT und agile Entwicklungsverfahren zu ermöglichen.