Pressemitteilung
HPE Spaceborne Computer-2 kehrt zur ISS zurück
31. Januar 2024
Neue Mission soll das Spektrum an weltraumtauglichen Lösungen für Edge-Computing, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen erweitern
CAPE CANAVERAL / BÖBLINGEN – 31. Januar 2024 – Hewlett Packard Enterprise (NYSE: HPE) hat zum dritten Mal einen HPE Spaceborne Computer zur internationalen Raumstation (ISS) geschickt. Der aus handelsüblichen Servern bestehende Hochleistungsrechner ist an Bord einer SpaceX-Falcon-9-Rakete ins All gestartet.
Der HPE Spaceborne Computer-2 war zwecks Aufrüstung auf der Erde und kehrt jetzt auf die ISS zurück. Das Ziel der erneuten Mission ist es, den Umfang und die Komplexität der Berechnungen im All zu erhöhen, dazu gehören etwa Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML).
Der Spaceborne Computer-2 besteht aus Servern der Baureihen HPE Edgeline und HPE ProLiant. Er wurde für seine zweite Mission mit mehr als 130 TB Flash-Speicher von KIOXIA aufgerüstet – der größte Speicher, der jemals in einer Mission zur Raumstation transportiert wurde. Dazu gehören vier Value-SAS-SSDs der RM-Serie mit jeweils 960 GB, acht NVMe-Speicher der XG-Serie mit jeweils 1.024 GB und vier SAS-Enterprise-SSDs der PM6-Serie mit jeweils 30,72 TB. Der zusätzliche Flash-Speicher ermöglicht neue Anwendungen und Forschungen mit größeren Datensätzen1 durch das ISS National Laboratory.
Der HPE Spaceborne Computer-2 wurde außerdem mit einem aktualisierten Betriebssystem, mit Software zur Unterstützung der NASA-Raumfahrt und neuer Systemsicherheit ausgestattet. An Bord der Raumstation wird Zustand des Computers laufend überwacht, um die Leistung unter den rauen Bedingungen des Weltraums zu bewerten.
Datentransfer an die Erde um das 30.000-fache reduziert
Früher wurden die an Bord der Raumstation erfassten Daten zwecks Verarbeitung und Analyse zur Erde geschickt. Der an Bord befindliche Hochleistungsrechner ermöglicht die Auswertung der Daten nahezu in Echtzeit. Da nur die Analyse-Ergebnisse zur Erde geschickt werden, reduziert sich das zu übertragende Datenvolumen um das 30.000-fache, und die Übertragungszeit sinkt drastisch2.
Zu den Forschungsprojekten mit dem HPE Spaceborne Computer-2 gehört unter anderem ein Experiment mit föderiertem Lernen, bei dem ML-Modelle und Inferenz-Systeme unabhängig voneinander trainiert werden. Das Experiment wird zusammen mit Cloud-Anbietern durchgeführt und dient dem Ziel, ML-Modelle auf der Erde zu trainieren und ein KI-Inferenz-System im Weltraum zu betreiben.
HPE lädt die Öffentlichkeit wieder dazu ein, Vorschläge für die Durchführung von Experimenten mit dem HPE Spaceborne Computer-2 über das ISS National Laboratory einzureichen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Die Live-Berichterstattung über die Ankunft des Raumschiffs beginnt am Donnerstag, 1. Februar, um 8:45 Uhr CET, auf dem Streaming-Dienst NASA+. Die Berichterstattung wird auch live auf NASA Television und auf der Website der US-Raumfahrtbehörde zu sehen sein.
Weitere Informationen
1 Frühere Workloads, darunter DNA-Sequenzdaten, hochauflösende Bilder und Referenzdatenbanken, waren auf 2 TB beschränkt.
2 Die Berechnung basiert auf folgendem Vergleich: Im März 2022 benötigte die Übertragung von 2,8 GB biowissenschaftlicher Daten von der ISS zur Erde etwa 18 Stunden – der HPE Spaceborne Computer-2 verarbeitete diese Daten an Bord der ISS zu 92 KB, und deren Übertragung zur Erde dauerte etwa 2 Sekunden.
Über Hewlett Packard Enterprise
Das globale Edge-to-Cloud-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise (HPE) hilft Kunden, den Wert aller ihrer Daten an jedem Ort zu erschließen, sodass sie bessere Geschäftsergebnisse erzielen. Seit Jahrzehnten erfindet HPE die Zukunft neu und treibt Innovationen voran, um das Leben und die Arbeit der Menschen zu verbessern. HPEs offene und intelligente Technologielösungen – dazu gehören Cloud-Dienste, Server, Supercomputer, künstliche Intelligenz, Intelligent Edge, Software und Speicher – werden als Dienstleistung („as a service“) bereitgestellt und bieten eine einheitliche Nutzererfahrung über Clouds und verteilte Standorte hinweg. Das hilft Kunden, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, neue Prozesse einzuführen und ihre Betriebsleistung zu steigern. Weitere Informationen finden Sie hier: www.hpe.com
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